Time to say goodbye

Nun sind sie groß - na ja, fast! 


Für unseren diesjährigen Käber- Jahrgang hieß es gestern Abschiednehmen von Mutti. Seit einigen Jahren praktizieren  wir die Zaun an Zaun - Methode. 
Für uns der stressfreiste Weg unsere Kälber abzunehmen.

In der gewohnten Weide bereiten wir schon Tage vorher eine kälberfreundliche Ecke her. Die ersten Tage ist diese für die komplette Herde zugänglich. Hier gibt es das leckerste Heu und das kuscheligste Stroh. Sobald die Kälber die Ecke angenommen haben, ziehen wir eine Litze und trennen so die Kühe und den Bullen ab. 

Die Kälber kennen diesen Bereich und sie kennen das Heu ...so ist die Umstellung nicht zu groß für sie. Natürlich fehlt die Kuh, aber die ist ja nicht weit weg, sondern ist noch in der Nähe, immer in Sichtweite.

Wir stellen immer wieder fest, daß unsere Kälber so gut mit dem Absetzen zurecht kommen. Natürlich rufen sie auch und auch die Kühe verstehen nicht, warum ihr Kalb nicht auf ihr Rufen reagiert. Aber es ist längst nicht so stressig für die Kälber, als würden wir sie gleich in eine andere Weide bringen.
Nach ca. 3 Tagen, wenn sich beide Seiten an die neue Situation gewöhnt haben, holen wir die Kälber zu uns auf den Hof. Sie werden nach Geschlechtern getrennt und lerne die Kälber der anderen Herde kennen.
Nach einer kleinen Eingewöhnungszeit beginnt für die Käber die "Grundschule".
Sie lernen es angebunden zu sein und werden halfterführig gemacht.

Ganz in Ruhe, mit viel Geduld und ohne Stress. Wir freuen uns schon auf die Arbeit mir unserer Rasselbande! 




Nun sind unsere Kälber fast groß.

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